Recollecting the Act, eine Tagung zur Tradierung von Performancekunst

Die Tagung (1) thematisierte aktuelle theoretische Diskurse und künstlerische Positionen zur Performancekunst, zur Konstruktion von sozialem und kulturellem Gedächtnis, Gedächtnisorten und Archiven sowie zu Prozessen und Praxen ihrer Aktualisierung. Dabei standen die grundsätzlichen Möglichkeiten von Tradierung und Archivierung im Vordergrund, die auch hinsichtlich ihrer Überschneidungen mit Ansätzen der Gedächtnis- oder Medientheorie befragt wurden.

Die Liveperformances während der Tagung behandelten auf vielfältige Weise die oben genannten Themen aus künstlerischer Perspektive. Einige Künstler/innen nahmen in ihren Präsentationen oder Liveperformances unmittelbar Bezug auf Themen und Ansätze, die sich aus der Zusammenarbeit im Modellarchiv herausgebildet hatten. Die transdisziplinäre Tagung ermöglichte dadurch nicht nur die Vorstellung unterschiedlicher praxisorientierter Methoden der Weiterschreibung, sondern auch deren fachspezifische Diskussion. Dabei wurde deutlich, dass es viele künstlerische Methoden der Tradierung gibt, die zur Theorie- und Geschichtsbildung beitragen können. Es ging uns auch hier darum, einen Raum zu schaffen, in dem Wissen ausgetauscht und reflektiert werden kann und wo voneinander gelernt werden kann.

 


1 Kaserne Basel vom 6. bis 8.10.2011, siehe Beteiligte an und Programm der Tagung unter related documents (Flyer und Tagungsmappe).

 

Stimmung

Künstlerbeiträge

Diskussionen

Referentenbeiträge