archiv performativ

Einführung

Archive müssen sowohl handelnd angeeignet werden als auch Handlung provozieren können, um als Tradierungsmedium kulturell relevant zu bleiben. Dies gilt für alle Archive, besonders aber für die Archivierung und Tradierung von Performancekunst, die vom Forschungsprojekt archiv performativ im Spannungsverhältnis von Dokumentation und Weiterschreibung thematisiert wurden. Ein Ziel des Projekts war es daher, ein exemplarisches Modell zu entwickeln, das dem Anteil der künstlerischen Praxis in diesem Verhältnis einen grösseren Stellenwert einräumt, als dies in traditionellen, institutionalisierten Archiven sonst üblich ist.

Das zweijährige Forschungsprojekt archiv performativ ist nun abgeschlossen. Mit dieser Website bieten wir Forscher/innen, Kurator/innen, Künstler/innen und andere, die an der Dokumentation, Aktualisierung und Tradierung von Performancekunst interessiert sind, unbefristeten Einblick in die Anlage und Resultate des Projekts. Kontaktinformationen und Links werden nach dem 30. Juni 2012 nicht mehr aktualisiert.

Forschungsprojekt „archiv performativ“ der Zürcher Hochschule der Künste; Pascale Grau, Irene Müller, Margarit von Büren. Foto: Eliane Rutishauser, Françoise Caraco, © ZHdK 2012.

Impressum

Projektinformationen:
SNF / Dore Forschungsprojekt archiv performativ: Ein Modell-Konzept zur Dokumentation und Aktualisierung von Performancekunst, Institute for Cultural Studies in the Arts (ICS), Zürcher Hochschule der Künste ZHdK (Laufzeit: April 2010 bis Juni 2012)

Gesuchstellung und Begleitung:
Prof. Dr. Sigrid Schade (Leiterin ICS)

Team:
Pascale Grau MAS CGS (Projektleitung), Irene Müller lic. phil., Margarit von Büren MAS CGS; Julia Wolf (studentische Mitarbeiterin, Januar–September 2011), Veronika Merklein (Praktikantin, März–April 2012)

Praxispartner:
Kaskadenkondensator Basel. Raum für aktuelle Kunst und Performance, Chris Regn (Leiterin)
Ausstellungsraum Klingental, Basel, Leila Martin / Thomas Heimann (Projektleitung / Koordination)
Kaserne Basel, Carena Schlewitt / Tobias Brenk
 (Direktion / Dramaturgie)
bildwechsel, kultur- und medienzentrum für frauen, Hamburg, durbahn (Leiterin)

Kooperationspartner:
Hochschule für Musik und Theater HMT, Leipzig, Prof. Dr. Barbara Büscher
Goethe Universität Frankfurt a. M., Institut Kunstpädagogik, Prof. Dr. Verena Kuni

Freie Universität Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, Prof. Dr. Doris Kolesch

Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA, Zürich, Dr. Matthias Oberli / lic. phil. Michael Schmid
Universität Basel, Institut für Medienwissenschaften, Prof. Dr. Christoph Tholen
ZHdK, Medienarchiv MAdeK, Susanne Schumacher
ZHdK, Institute for Art Education, Prof. Carmen Mörsch / Anna Schürch

Texte:
Pascale Grau, Irene Müller, Margarit von Büren und Veronika Merklein (siehe Theoretische Verortung)
Lektorat: Lea von Brückner, Bernadett Settele
Übersetzung: Charlotte Kreutzmüller
Gestaltung: Daniel Bär
Hosting: ZHdK

Links zum Forschungsprojekt:
archivperformativ.wordpress.com
www.sikart.ch/archiv-performativ
medienarchiv.zhdk.ch

 

Dank an alle Beteiligten und Mitwirkenden sowie an unsere Freunde, insbesondere Ann Nelson, Matthias Scheurer und Thomas Zirlewagen 

Dank für die finanzielle Unterstützung: